Die Dampfmaschine im Homann-Park in Dissen war das erste Geschenk unseres Vereins an die Stadt Dissen. Am 10. September 1999 wurde sie feierlich eingeweiht, die Pflasterung um die Maschine erfolgte ein halbes Jahr später.
Nach inzwischen über 20 Jahren Standzeit war eine Restaurierung notwendig. Einige unserer Mitglieder nahmen Drahtbürste und Pinsel in die Hand, Unkraut wurde beseitigt und die Maschine mit einem Spezialöl gestrichen.
Die Maschine wurde 1917 von der Gebr. Sulzer AG in Winterthur erbaut. Von 1928 – 1950 stand sie in der Papierfabrik Weißenstein, von 1950 – 1993 diente sie zum Betrieb des Sägewerkes Fahlkamp in Bad Rothenfelde. Als das Gelände des ehemaligen Werkes an die Gemeinde Bad Rothenfelde verkauft und das Kesselhaus und Reste des Sägewerkes abgerissen wurden, konnte Vereinsmitglied Fritz Niemann die Maschine erwerben. Fritz zerlegte sie gemeinsam mit einem Freund in ihre Einzelteile und lagerte sie ein.
Nach Jahren auf dem elterlichen Hof wurde die Maschine mit Zustimmung des Dissener Rates in den Homann-Park umgesiedelt. Als Fundament dienten Backsteine des Diekmann-Anwesens, die von Vereinsmitgliedern in Handarbeit vom Mörtel befreit wurden. Das Geländer um die Maschine herum ist dem Original nachempfunden und rundet den Platz mit der schönen Pflasterung ab.
Und hier für Technik-Fans ein paar Informationen:
- Gewicht: ca. 12 Tonnen
- Leistung: 250 PS mit 188 Umdrehungen des Schwungrades
- Durchmesser des Schwungrades: 3,60 Meter
Kommen Sie doch in den Homann-Park und schauen Sie sich dieses Prachtstück an! Vielen Dank allen fleißigen Helfern für die tolle Arbeit …